Salome Kammer – Stimme & Rudi Spring – Klavier
im Gespräch mit Johannes X. Schachtner
PROGRAMM
Helmut Oehring (*1961)/Iris ter Schiphorst (*1956)
rumgammeln + warten (2001) UA 2001
Charlotte Seither (*1965)
HörenMachen. Sechs Sprechakte für Stimme solo frei nach Friedrich H. (2019) UA März 2020
Johannes X. Schachtner (*1985)
Die Dichterin spricht (Version 2020)
Alfred Kaiserswerth (1955 – 1992)
USIAI metamorfosi per piano solo (1989)
Felix Leuschner (*1978)
Envelopes (2020) UA
Fredrik Schwenk (*1960)
Zweite Sonatine für Klavier solo (2003)
Rudi Spring (*1962)
Zwei fragmentarische Szenen op. 74e (2000/2002)
Die Zusammenarbeit der Stimmsolistin und Schauspielerin Salome Kammer mit dem Komponisten/ Pianisten Rudi Spring währt bereits zwanzig Jahre und ist auf drei gemeinsamen CDs dokumentiert. Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Salome Kammer ist bis heute die enge Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten, die den vielen Möglichkeiten und Facetten ihrer flexiblen Stimme und ihres darstellenden Talents unzählige Stücke auf den Leib schreiben. Für Rudi Spring gehören die schöpferische, die ausübende (als Pianist: Lied, solo, Kammermusik) und die vermittelnde Tätigkeit (als Hochschullehrer, Dirigent, Hörseminarleiter) untrennbar zusammen, durchdringen und befruchten sich wechselseitig.
Seit nunmehr 30 Jahren ist Salome Kammer als Stimmsolistin für Komponisten der unterschiedlichsten Genres tätig. Ihre musikalische Ausbildung begann zunächst am Violoncello, bevor sie mehrere Jahre fest im Schauspielensemble eines Stadttheaters engagiert war. Ihre schauspielerische Fähigkeit wurde dann auch vor der Kamera eingesetzt, wo sie im Filmepos von Edgar Reitz „Die zweite Heimat“ die Rolle einer Cellistin verkörperte. Erst danach widmete sie sich ganz ihrer Stimme und trat in Musicals, musikalischem Kabarett, Liederabenden und zeitgenössischem Musiktheater auf. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist bis heute die enge Zusammenarbeit mit den lebenden Komponisten, die den vielen Möglichkeiten und Facetten ihrer flexiblen Stimme und ihres darstellenden Talents unzählige Stücke auf den Leib schreiben.
Rudi Spring wurde 1962 in Lindau/Bodensee geboren. Sein prägender Lehrer in Klavier, Analyse, Kontrapunkt und Komposition war Alfred Kuppelmayer. Während der Gymnasialzeit absolvierte er ein Gaststudium am Konservatorium Bregenz/Österreich: Orgel, Klavier, Kammermusik. An der Hochschule für Musik und Theater München, wo er 1981-86 Komposition und Klavier studiert hat, unterrichtet er seit 1999 im Rahmen eines Lehrauftrags das Fach Liedgestaltung (Duo Gesang-Klavier).
Seit 1984 Zusammenarbeit mit Erich Höbarth, Violine; seit 1994 mit Maria Reiter, Akkordeon; seit 2000 mit Salome Kammer, Stimme ( – auch drei gemeinsame CDs).
Als Pianist brachte er Solo-CDs mit Musik von Carl Philipp Emanuel Bach, Franz Schubert und Jean Sibelius heraus. Als Komponist kann er auf ein umfangreiches Werkverzeichnis verweisen, das z. B. 4 Kammersymphonien (komp. zwischen 1995 und 2009) und das 20minütige Chor-a-capella-Werk Narcissus und Echo (1994) mit beinhaltet. Lag der Schaffensschwerpunkt bis ca. 2005 bei der Kammermusik, in verschiedensten Besetzungen, so verlagert er sich seit 2013 deutlich in Richtung Klavier- bzw. Ensemble-Lied.
Schwere Reiter │ Scope ● Spielraum für aktuelle Musik
Dachauer Str. 114, 80636 München
Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 €
Wegen begrenzter Platzanzahl sowie der Hygienebestimmungen ist eine Reservierung unbedingt notwendig.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn des Konzerts.
Kartenreservierung und nähere Informationen:
www.schwerereiter.de
Anfahrt: Tram 12, 20, 21 oder Bus 53, Haltestelle „Leonrodplatz“